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Saunaliebhaber wissen es schon lange: Regelmäßige Saunabesuche sind ideal, um das Immunsystem sowie Herz und Kreislauf zu stärken. Auch die Haut weiß es zu danken und das seelische Wohlbefinden wird positiv beeinflusst. Alles in allem – die Wärme tut uns auch außerhalb der Wintermonate einfach gut, im Alltag wie im Wellnessurlaub. Wer danach den Sprung ins kalte Nass wagt, der kennt das Gefühl, sich danach wie „neugeboren zu fühlen.“
Um das Saunieren während eines Wellnessurlaubes zum wohltuenden Erlebnis mit einem perfekten Aufguss zu machen, verfügen die Health & Spa – Premium Hotels über bestens ausgebildete und zertifizierte Saunameister. Sie sind allesamt Profis auf ihrem Gebiet und verwöhnen in den Saunalandschaften mit wohltuenden Düften und – mit für das jeweilige Wellnesshotel charakteristischen – Aufgüssen. Die Saunameister unterhalten zudem mit außergewöhnlichen Saunaprogrammen und bieten auch pflegende Körperbehandlungen an. Die Verwendung von Klangschalen, Vogelgezwitscher oder leiser Entspannungsmusik runden die meditative Entspannung ab.
Doch die Saunameister sind nicht nur Zeremonien-Meister. Sie sind Gastgeber mit viel Verantwortung. Ihr Beruf ist eine Vertrauensposition. Es sind Profis, die sich regelmäßig weiterbilden. Schon bevor sich Saunaliebhaber im Spa-Bereich entspannen, haben die Saunaaufguss-Spezialisten die technischen Anlagen überprüft. Sie bedienen und überwachen sie, kontrollieren die Temperatur. Dabei achten sie darauf, dass die Hygienevorschriften und die Abstandsregeln eingehalten werden. Auf den Punkt gebracht: Saunameister verantworten den gesamten gesundheitsfördernden Ablauf der Saunagänge ihrer Gäste.
In Österreich kann man dafür verschiedene Aus- und Weiterbildungen absolvieren. Dauer und Intensität sind dabei sehr verschieden. So bietet beispielsweise die „Österreichische Saunaakademie“ eine ÖNORM-zertifizierte Ausbildung zum Saunawart an. Allein dieser Grundkurs umfasst 30 Unterrichtseinheiten. Der Wacheltechnik und Duftkunde gehören jeweils weitere 20 Einheiten. Ein Aufbaulehrgang bildet dann zum Saunameister weiter.
Neben dem technischen Grundwissen zu Saunaanlagen und Dampfbädern, werden unter anderem Sauna-Etikette und der perfekte Ablauf eines Aufgusses gelehrt. Einblicke ins Bäderhygienegesetz, rechtliche Informationen rund um das Thema Sauna und Saunabetrieb runden den Lehrgang ab. Informationen über das richtige Verhalten und Soforthilfe nach Unfällen stehen ebenfalls am Stundenplan.
Die Königsdisziplin der Saunameister ist aber das richtige Fächeln (auf österreichisch „Wacheln“) beim perfekten Aufguss. In einem eigenen „Wacheltechnikkurs“ werden sie in die „Grundfiguren der Handtuchtechniken“ eingeführt. Diese vertiefen sie dann in Praxisübungen.
Weiteres Schlüsselelement für ein gelungenes Saunaerlebnis ist das richtige „Zusammenspiel der Düfte“, kurz: der Duft heißer Luft. Die angehenden Saunameister lernen daher die wichtigsten Aroma- und Basisöle kennen. Am Ende ihrer Ausbildung wissen sie genau, wie sich die unterschiedlichen Aromen auf das Wohlbefinden der Saunagäste auswirken.
Ihr Können messen die Saunaprofis jedes Jahr bei den österreichischen „Sauna-Aufguss-Staatsmeisterschaften“, die im Oktober stattfinden. Teilnehmen kann daran jeder ausgebildete Saunameister, der sich bei den jeweiligen Landesmeisterschaften qualifiziert hat.
Eine Fachjury und eine Publikumsjury bewerten dabei nach Kriterien wie „Auftreten des Saunameisters“, „Wacheltechniken“, „Hitzesteigerung“, „Duftempfinden“ und natürlich dem „Wohlfühlfaktor“ während des Saunaaufgusses.
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